Umzug der Außengruppe der Iserlohner Werkstätten auf Schlüter-Campus

Seit mehr als 30 Jahren kooperieren Schlüter-Systems und die Iserlohner Werkstätten gGmbH (ISWE), ein Unternehmen der Diakonie Mark-Ruhr. Bereits im Mai 2012 hatte die Zusammenarbeit eine neue Qualität erreicht: Zwölf ISWE-Beschäftigte zogen in eine Halle an der Schmölestraße, um direkt auf dem Schlüter-Campus Montage- und Verpackungsaufträge zu bearbeiten. Inzwischen ist die Außengruppe auf zwei Teams mit insgesamt 30 Personen angewachsen – ein guter Anlass für einen erneuten Umzug in einen größeren Arbeitsbereich.

„Die neuen Arbeitsplätze liegen auf unserem Werksgelände direkt zwischen Wareneingang und Lager. Dadurch sind die Wege kürzer und die Abläufe optimiert“, erklärt Frank Stöhr, Werkleiter bei Schlüter. „Aber für uns hat natürlich auch die Inklusion von Menschen mit Handicap einen hohen Wert, als Familienunternehmen übernehmen wir vor Ort soziale Verantwortung. Unsere ISWE-Kolleginnen und -Kollegen sind vollwertige Mitglieder der Schlüter-Belegschaft und im wahrsten Sinn in das Tagesgeschehen integriert.“

Die beiden Gruppen, die jeweils von einer Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung (Integrationsbegleiter) unterstützt werden, montieren und verpacken rund 400 Produkte – von Musterketten über Bodenablaufsysteme bis hin zu Zubehör für Fliesenleger. „Diese betriebsintegrierten Arbeitsplätze (BiAP) ermöglichen unseren Mitarbeitenden die Teilhabe am Arbeitsleben außerhalb der Werkstatt und öffnen ihnen den Weg in den allgemeinen Arbeitsmarkt“, erläutert Christof Neuß, stellvertretender Geschäftsführer der Iserlohner Werkstätten, das Ziel dieses Integrationsmodells.

Frank Wieschendahl, der seit 28 Jahren für die Iserlohner Werkstätten arbeitet, bestätigt sowohl die gute Atmosphäre als auch die positive Zusammenarbeit: „Die Arbeit bei Schlüter ist nie langweilig und macht mir sehr viel Spaß. Die Aufgaben haben sich mit dem Umzug zwar nicht geändert, aber in der neuen Umgebung haben wir wesentlich mehr Platz für unsere Arbeitsstationen. Und wir sind wirklich mittendrin – das gefällt mir.“